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Das Banjo:

Das Banjo (bjo) wurde ursprünglich "Banjar" genannt und stammt von der westafrikanischen "Banja" ab, einer Abart der arabischen Gitarre. Seit dem 18. Jahrhundert ist es das typische Instrument der Negersklaven in den USA. Als Schallkörper diente ursprünglich eine mit Fell bespannte Holzzarge - heute ist die Zarge aus Metall. Daran angebracht ist der lange Hals mit den Bünden. Das vorallem im alten Jazz verwendete Tenor-Banjo hat vier Saiten und ist wie eine Bratsche gestimmt: C-G-D-A. Im traditionellen Jazz gehörte das Banjo meist zur Standartbesetzung, auch von Bigbands. So hatte auch "Duke Ellington" in seiner frühen Band einen Banjoisten!! In den späten 20er-Jahren verlor das Banjo allerdings an Bedeutung. Es wurde mehr und mehr durch die Gitarre ersetzt. Heute wird das Instrument vorwiegend in Dixieland-Bands verwendet.

Banjo-Spieler haben in ihren Bands meistens einen schweren Stand - ja, sie werden fast wie eine "Randgruppe" behandelt: Nicht ernst genommen, ausgelacht, diskriminiert..... diesen Eindruck könnte man bekommen, wenn man an die vielen Banjo-Witze denkt, die es gibt.

Ein Beispiel dazu:  

Eine Dixie-Band tourt durchs Land und spielt in einer Bar an der Route 66. Der Banjo-Spieler verliebt sich in die Tochter des Barkeepers; die zwei haben ein kurzes Techtelmechtel - aber der Gig dauert leider nur eine Woche, die Band zieht weiter. Ein Jahr später kommt die Band wieder am gleichen Ort vorbei - und jetzt hat das Mädchen ein drei Monate altes Baby auf dem Schoss. "Wer ist denn der Vater?", will der Banjo-Mann wissen. "Du!", ist die Antwort. "Aber warum hast Du mich nicht angerufen - ich wäre doch sofort gekommen, und dann hätten wir heiraten können." "Weisst du", sagt das Mädchen, "als ich schwanger wurde, hielten wir einen Familienrat. Und wir haben entschieden: Lieber ein uneheliches Kind in der Familie als einen Banjo-Spieler..."

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